Schlagwort: Umwelt

Tierwelt

Manchmal braucht man die Ruhe der Tiere, um sich von den Menschen zu erholen – diese Lebensweisheit bringt eine Aussage zum Vorschein, die wir absolut unterstützen können. Die Tierwelt hilft uns seit langer Zeit dabei, unsere Seele im Gleichgewicht zu halten. Wenn uns die Symptome unserer instabilen Persönlichkeitsstörung einholen, hat uns der Umgang mit den tierischen Lebewesen gezeigt, dass wir viel schneller zu einer inneren Ausgeglichenheit finden können. Über all die Lebensjahre verteilt fühlten wir uns den Tieren nahe. Von Anfang an. Bis heute. Durch diese Erfahrung kam es auch dazu, dass wir mit einer vegetarischen Nahrungsaufnahme anfingen, die anschließend in eine vegane Ernährung umschlug. So hatten wir das Gefühl, der Tierwelt danken zu können.

Ganz gleich, ob Hund, Katze, Kuh, Schwein, Huhn oder Schildkröte: Tiere schenken uns Ruhe, Zufriedenheit und oftmals auch ein Lächeln. Ihnen ist es egal, welche Sorgen und Probleme wir haben: Sie gehen ohne Vorurteile auf uns zu. Wir fühlen uns in ihrer Nähe sofort befreiter und können in unserem Kopf von jeglichem Ballast Abstand nehmen. Hierbei gibt es natürlich mehrere Varianten, um sich die Tierwelt als kleine Selbsthilfe anzunehmen.

Die Tierwelt im eigenen Zuhause

 

Beispielsweise kann es von Vorteil sein, sich ein Haustier anzuschaffen. Im Alltag gibt es nun täglich ein Lebewesen, für das man da sein kann – und welches auch für uns da ist. Wir übernehmen Verantwortung und auch Disziplin. All das kommt umgehend zurück: Nach einem stressigen Arbeitstag oder auch bei Kummer erhält man in Sekundenschnelle das Gefühl, dass man nicht allein ist. Während sich unsere Heimtiere auf uns freuen und uns vielleicht sogar trösten, schaffen sie es, uns unser Lächeln wiederzugeben. Wir können uns auch einfach an ihrer Unbeschwertheit erfreuen und sie durch ihren entspannten Alltag begleiten, um so selbst zur inneren Gelassenheit zu finden. Sie schenken uns ausschließlich positive Gefühle.

Die Tierwelt vor der Haustür

 

Doch auch wenn wir nicht die Zeit für einen tierischen Mitbewohner finden oder es uns aufgrund der seelischen Störung nicht zutrauen, gibt es Hilfe aus der Tierwelt. Eine weitere Methode befindet sich direkt vor Haustür: Wald und Wiese können ebenfalls als therapeutische Maßnahme herhalten. Bei einem schönen Spaziergang können wir innere Ruhe erfahren. In einer natürlichen Umgebung konzentrieren wir uns ausschließlich auf unsere Sinne: Die Ohren lauschen dem wunderbaren Vogelgezwitscher und dem Zirpen der vielfältigen Insektenwelt. Vielleicht entdecken wir sogar scheue Bewohner, die sich im Dickicht oder auf Berggipfeln verstecken. Wir staunen über uns noch unbekannte Tierarten und vergessen die triste sowie schwere Welt außerhalb des Naturgebietes.

Doch nicht nur auf Waldeswegen und an Lichtungen mit einer Wiese lassen sich solche Gefühle herbei zaubern. Auch an einem Gewässer oder in einem Naturpark können wir dem Spektakel der Tierwelt unsere Aufmerksamkeit schenken. Tierparks können hierbei  ebenfalls eine Hilfe sein – wenn das Empfinden der inneren Seelenruhe überwiegt und wir an diesem Ort nicht das beklemmende Gefühl bekommen, die Tiere wären in viel zu kleinen Gehegen eingesperrt und müssten sich einer quälenden Dressur hingeben.

TierweltDie Tierwelt als Patenschaft

 

Neben diesen Möglichkeiten bietet sich jedoch noch eine weitere Option: Die Tierpatenschaft! Sie ist ähnlich dem Gefühl ein Haustier zu besitzen – nur etwas besonderer oder ausgefallener. Wir haben uns hierbei für die Unterstützung einer Kuhdame entschieden. Aus einem Mastbetrieb gerettet und auf einem Gnadenhof niedergelassen hilft man dem Tier nicht nur in ein neues Leben – man bekommt ein wahrhaftiges Gefühl dafür, etwas Gutes getan zu haben. Selbst wenn sich nicht alle Nutztiere retten ließen, ist dieses eine, verbesserte Leben mit einer Genugtuung verbunden.

Fortan ist es möglich, diesem Lebewesen mit zahlreichen Besuchen in einer schönen Naturlandschaft zu beglücken. Es zu füttern, es zu streicheln und mit ihm zu reden geben uns wieder einmal das Gefühl von Verantwortung, Disziplin, Stolz und auch Kampf. Gegen unsere Symptome. Gegen unsere zerstörte Seele. Für unser Inneres. Für unser Glück. Tiere bewirken mehr, als wir glauben. Sie zeigen auf ihre ganz eigene Art Dankbarkeit – und sind mindestens genauso glücklich über unser Dasein wie wir über ihres!

Die Tierwelt als Dokumentation

 

Wenn uns unsere krankhaften Symptome einmal lähmen sollten, sodass wir keine Motivation für ein eigenes Haustier, einen Spaziergang oder eine tierische Patenschaft finden, können wir auch von der Couch oder vom Bett aus eine Selbsthilfe aus der Tierwelt finden. Im Fernsehen, auf Streaming Diensten oder auch auf DVDs gibt es mittlerweile allerlei Tierfilme und Tierdokumentationen, die uns in eine fabelhafte Welt abtauchen lassen können. Die beruhigenden Bilder und Aufnahmen schenken unserer belasteten Seele ebenfalls einen Ausgleich. Hierbei können wir uns sogar auf eine fantastische Reise begeben: Nicht nur die europäische Tierwelt wird hierbei ausgestrahlt, sondern auch die Besonderheiten in weiter Ferne. In Sekundenschnelle können wir uns der afrikanischen Wildnis in der Savanne hingeben oder die eisige Überlebenskunst in der Arktis verfolgen. So tragen wir uns auch hier von den Problemen und Sorgen fort!

Selbsthilfe für das ganze Jahr

 

Das schönste an diesen Therapiemaßnahmen ist, dass wir 12 Monate darauf zurückgreifen können. Die Natur ist mit ihrer Tierwelt stets für uns greifbar. Im Frühling beglücken uns sämtliche Arten mit ihrer Lebensfreude, im Sommer lassen sie unser Herz mit blühenden Landschaften erstrahlen, im Herbst lenken sie uns von grauen Tagen ab und im Winter erzeugen sie in ihrer Umgebung eine romantische Atmosphäre voller Wärme. Eines ist klar: Wir sollten nicht darauf verzichten!

 

Wir hoffen, dass auch du diesen Selbsthilfe Tipp annehmen und umsetzen kannst – vielleicht hilft dir die Tierwelt auch bereits, sodass du dich soeben schon beim Lesen identifizieren konntest. Schau auch in unsere weiteren Kategorien der Selbsthilfe!

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Natur & Umwelt

Wenn die Symptome unserer instabilen Persönlichkeitsstörung am stärksten auftreten, finden wir unsere größte Selbsthilfe in der Natur! Ganz gleich, ob es gerade erst anfängt, turbulent in uns zu werden oder ob wir bereits tagelang mit Traurigkeit oder Angst kämpfen: Eine natürliche Umgebung beruhigt uns am meisten. Wälder, Wiesen, Seen, Gebirge und auch die Tierwelt schenken uns innere Balance und Ruhe. Vielleicht ist es die Einsamkeit, vielleicht ist es die Ferne – in jedem Fall ist es aber die natürliche Schönheit unseres Planeten. Die Kleinigkeiten des Lebens können wir bei einem ausgedehnten Spaziergang oder bei einem schönen Tagesausflug intensiv genießen. Die blühenden Blumen, der frische Waldesduft, die zwitschernden Vögel oder auch die strahlende Sonne wirken wie ein Antidepressivum.

Die Natur als Heilungsstätte

 

In schwierigen Phasen ist es oftmals gar nicht so leicht, sich überhaupt vor die Tür zu begeben. Wir wollen uns im Bett verkriechen und uns nicht bewegen. Wir wollen keinen anderen Menschen über den Weg laufen – und überhaupt: Wo sollen wir hin? Ein Rückzug ist vorprogrammiert. Es scheint, als wären wir erstarrt. Wir finden keine Motivation und sind desorientiert. Doch das Gute kann manchmal so nah liegen. Die Liegewiese vor der eigenen Haustür schenkt uns einen frischen Blumenduft. Der Wald in der Nachbarschaft lässt warme Sonnenstrahlen durch die Baumkronen scheinen. Insekten, Vögel und weitere Tiere machen uns deutlich, wie geräuscharm die Welt ohne sie wäre. Es gibt so viel zu entdecken, zu sehen, zu hören, zu fühlen. Wir können unsere Umwelt bewusst erleben, uns dem Stress entziehen und den Kopf befreien – wenn wir es denn wollen.

Unsere Seele wünscht sich oftmals eine Flucht. Eine Flucht nach draußen. Dorthin, wo die Probleme und Sorgen uns nicht verfolgen können. Zumindest scheinbar. Dass es nicht gänzlich so ist oder so sein wird, ist zweitrangig. Wir haben einen Ort gefunden, der uns immerhin zeitweise loslösen kann. Der uns inneren Frieden und innere Freiheit schenken kann. Manchmal fühlt sich dies wie ein Zwiespalt an. Schließlich wollten wir oft genug raus aus dieser grauen, tristen Welt. Weg vom Schmerz, weg vom Leben. Man kann von Glück reden, dass unser Weg nie an dieses Ende geführt hat. Wir hätten so einiges verpasst.

Die ganzjährige Therapie

 

Die Natur ist nicht nur gestern, heute und morgen unsere Heilungsstätte. Sie ist das ganze Jahr für uns da. Im Frühling können wir die Frische des Lebens erkennen. Die Lebenslust, die positive Stimmung und das Vergehen der grauen Tage. Im Sommer werden wir mit warmen Glücksstrahlen beschenkt. Ein lauer Wind, viel Tageslicht und ein später Sonnenuntergang bescheren uns länger Freude. Im Herbst können wir die Farbvielfalt in unserer Umwelt genießen. Selbst ein andauernder Regen kann beruhigend wirken, wenn wir auf unserem Bett oder in der gemütlichen Kuschelecke den Tropfen an der Fensterscheibe lauschen. Die Winterzeit beschert uns eine magische Umgebung. Kristalle, Eisfarben und romantische Lichter machen unseren Planeten zu einem träumerischen Ort. Wenn wir wollen, können wir alles genießen. Auch unsere Krankheit kann all dies sehen und spüren.

Wir hoffen, dass auch du diesen Selbsthilfe Tipp annehmen und umsetzen kannst – vielleicht hilft dir die Natur auch bereits, sodass du dich soeben schon beim Lesen identifizieren konntest. Schau auch in unsere weiteren Kategorien der Selbsthilfe!

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